Urs R. Bärtschi

Urs R. Bärtschi: Authentisch Kompetent Wertschätzend

Coachingplus: Ziel der Bildung

«Das grosse Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln.»

Herbert Spencer

Coachingplus: besser kommunizierenCoaching Plus Siegel
Urs R. Bärtschi

Urs R. Bärtschi: Authentisch Kompetent Wertschätzend

«Jeder Mensch kann alles, solange er sich selbst keine Grenzen setzt.»

Alfred Adler

Coachingplus: Bildung als RohstoffCoaching Plus Siegel
Coachingplus: Selbstwert

«Selbstwert ist der Wert den wir uns selbst geben!»

Urs R. Bärtschi

Coachingplus: Vertrauen

«Nichts kann den Menschen mehr stärken als das Vertrauen, das man ihm entgegen bringt.»

Paul Claudel

«Die Gegenwart ist die einzige Zeit die uns wirklich gehört.»

Blaise Pascal

Was macht ein Mentor? Über Ausbildung und Tätigkeit.

Seit 2015 ist die Schweiz um ein weiteres Berufsbild reicher geworden. Und dem eidg. betrieblichen Mentor mit Fachausweis wird in Zukunft eine grosse Bedeutung zukommen!

Mentor, Mentoring – Eine Begriffserklärung

«Mentoring, auch Mentorat, bezeichnet als ein Personalentwicklungsinstrument – insbesondere in Unternehmen, aber auch beim Wissenstransfer in persönlichen Beziehungen – die Tätigkeit einer erfahrenen Person (Mentor). Sie gibt ihr fachliches Wissen oder ihr Erfahrungswissen an eine noch unerfahrenere Person (Mentee oder Protegé) weiter.» schreibt Wikipedia.

Ein Mentor/eine Mentorin ist grob zusammengefasst jemand, der als Ratgeber oder erfahrener Berater Wissen weitergibt, Menschen fördert und diese in ihrem Berufsalltag begleitet. Das Ziel ist, den oder die Mentee bei persönlichen oder beruflichen Entwicklungen, in Fragen zu Ausbildung und Karriere oder innerhalb der Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.

Ausgangslage Wirtschaft und Leistungsvermögen des einzelnen Menschen

Es lässt sich nicht abstreiten: Die Welt ist kleiner und anders geworden. Nebst der starken Vermischung von verschiedenen Kulturen sind die Leistungsanforderungen an die berufstätigen Menschen in den letzten 20 Jahren um ein Vielfaches gestiegen. Auch die Konkurrenz am Arbeitsplatz. Vom Jahr 2000 mit vier Mio. erwerbstätiger Mensch ist die Anzahl bis 2018 um rund eine Million gestiegen, dazu kommt die Zunahme der Teilzeiterwerbstätigen. Der Konkurrenzkampf um die lukrativen und spannenden Stellen ist voll im Gang. Der Druck auf die Mitarbeiter steigt stetig an.

Erwerbstätige in der Schweiz, der Konkurrenzkampf nimmt zu

Wir arbeiten theoretisch 40 Stunden die Woche und müssen doch rund um die Uhr Bereitschaft und Erreichbarkeit (unter anderem für Informationen aller Art) gewährleisten. Wirklich abschalten  können, das war gestern. Schon in der Schule geht es um die Erwartungen seitens der Wirtschaft. Nicht alle können da mithalten. Ängste können in unserem Denken wie Lupen wirken und den Druck noch  vergrössern.

Wer sich nicht abgrenzen und mit all den Ansprüchen umgehen kann, geht ein grosses gesundheitliches Risiko ein. Arbeiten und Informationsaufnahme rund um die Uhr wirken wie Zeitbomben.

Herbert A. Simon, ein renommierter US-amerikanischer Sozialwissenschaftler, sagt zum Thema Informationsflut der neuen Medien:

«Was Informationen verbrauchen, liegt doch auf der Hand: Sie verbrauchen die Aufmerksamkeit ihrer Empfänger. Eine Fülle an Informationen schafft nur einen Mangel an Aufmerksamkeit und ein Bedürfnis, diese Aufmerksamkeit möglichst unter der Vielzahl an Infoquellen, die dieser bedürfen, aufzuteilen.»

Nicht die Wirtschaft bestimmt unser Leistungsvermögen oder das Tempo der Umsetzung. Es sind unser Körper und unsere Psyche. «Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht» ist ein Spruch aus Afrika, der Leistung und Erwartung treffend auf den Punkt bringt.

Aussensicht und Begleitung, um effizient zu werden

Also doch: Es geht auch hier um die Leistung. Effizienz will doch nur den grösstmöglichen Nutzen erzielen. Ja und nein. Effizienz bedeutet, das, was wir haben (Kompetenzen und Werkzeuge) am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und in der richtigen Weise einzusetzen. Basis bildet dabei unser Leistungsvermögen und nicht das, was man alles tun könnte und müsste!

Und die Aufgabe des Mentors? Er bringt eine Aussensicht, deckt Denkweisen auf, fördert Kompetenzen und Motivation und den bewussten Umgang mit sich und den Anforderungen aus dem beruflichen und sozialen Umfeld.

Für die Umsetzung braucht es ein geeignetes Milieu, sprich ein Team oder ein Umfeld, welches neues Denken und Handeln zulässt und nicht einfach mit einem Kopfschütteln abtut. Solche Umdenkprozesse brauchen ihre Zeit.

Die Aufgaben des betrieblichen Mentors im Einzelnen

Ein eidg. betrieblicher Mentor unterstützt Mitarbeiter (m/w) in Unternehmen oder Organisationen wie auch Privatpersonen in beruflichen Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen.

Dazu gehört auch das gemeinsame Abklären von Rahmenbedingungen, Vorgeschichte Erwartungen, Zielen und Grenzen der Begleitung. Daraus wird eine schriftliche und rechtlich verbindliche Vereinbarung mit einem entsprechenden Angebot für den Kunden erstellt.

Eidg. betriebliche Mentoren FA fördern die Selbsthilfe der Kunden. Sie helfen, Ressourcen weiterzuentwickeln und mit  Persönlichkeit, Umfeld und Anforderungen umzugehen. Dazu gehört auch die Unterstützung im Umgang mit Konflikten oder die Vorbereitung auf neue Aufgaben.

Regelmässige und abschliessende reflektierende Gespräche betreffend Zielerreichung gehören ebenso zu seiner Aufgabe der Prozessverantwortung.

Früher hatten wir Freunde, heute brauchen wir einen Coach oder Mentor

In unserer komplexen Welt brauchen wir manchmal vielleicht beides. Gute Freunde  und eine fachliche Begleitung in entscheidenden Situationen.

Einen betrieblichen Mentor zu engagieren, ist ein Investment  in die Qualitätssteigerung einer Unternehmung und die Work-Life-Balance der Mitarbeiter, was sich auf die Dauer bestimmt auszahlt. Aus dieser Sicht ist der Betriebliche Mentor mit Fachausweis klar ein Gewinn für alle Anforderungen der Zukunft.